Von der Wiege bis zur Bahre
Chatbots, Agents, Avatare

Performance
Die Performance wurde 2025 entwickelt und wird am 27. März 2026 in Dresden (Kulturhafen) Premiere haben. Sie wird als Teil der Konferenz «Co-creating with AI» aufgeführt.
Performer:innen
Auf der Bühne agieren 4 Schauspielende und ein Operator, der für die Zuschauenden sichtbar einen Computer bedient. Ein Projektor zeigt die verschiedenen Lebensdecaden, z.B. 0-10, 10-20, 20-30 usw.
Ablauf der Performance
Das Publikum wird zu jeder Lebensphase befragt, welche Chatbots, Agents oder Avatare hier eine Rolle spielen könnten, z.B. im Teenageralter ein virtueller Styleberater oder im hohen alter ein synthetischer Sterbebegleiter.
Je nach Wahl der Zuschauer:innen wird ein entsprechender Bot als Sprachbot aufgesetzt, d.h. er ist in der Regel nur als Stimme vorhanden. Die entsprechenden Szenen sind Solo-, Duo- oder Mehrpersonenszenen, wobei die Live-Ki immer im Zentrum steht.
Auf diese Weise arbeitet sich die Performance unter hoher Publikumsbeteiligung durch eine mögliche Zukunftswelt, in welcher in jeder Lebensphase eine Mensch-Maschine Interaktion wichtig ist.
Im letzten Akt begegnet eine Figur nach ihrem Tod einer «Petrus-KI», die darüber entscheidet, ob er oder sie in den Himmel oder in die Hölle kommt.
Die Performance ist angelegt als unterhaltsames öffentliches Brainstorming über die Allgegenwart von Maschinen in unseren persönlichen Lebenssphären, das Publikum soll lachen, aber am Ende des Abends auch ein differenziertes Gefühl dafür haben, wie es wäre, wenn KI uns durch das ganze Leben begleiten würde.
Kontext
Die Performance dramatisiert die schnelle Entwicklung von personalisierten Bots in Erziehung, staatlicher Verwaltung, Selbsthilfe, Versicherungswesen, social-credit-Systemen, Pflegerobotik usw. Sie problematisiert die Durchdringung aller Lebensbereiche mit KI, die Delegation von Verwaltungshandlung an KI, den Euphemismus der «social robots, die psychologischen Phänomene von parasozialen Beziehungen, Overtrust, Deskilling und Anthropomorphisierung.
Gewählt wird eine leicht zugängliche, unterhaltsame Darstellung, die es den Zuschauenden ermöglich, kollektiv und spielerisch in Zukunftsszenarien einzutauchen.Performance
Die Performance wurde 2025 entwickelt und wird am 27. März 2026 in Dresden (Kulturhafen) Premiere haben. Sie wird als Teil der Konferenzgefolgt von Pu «Co-creating with AI» aufgeführt.